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GGS Hüls "Astrid-Lindgren-Schule" -


Gemeinsamer Unterricht

Der Gemeinsame Unterricht an der GGS Hüls „Astrid-Lindgren-Schule”

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1. Ausgangssituation/Personelle Voraussetzungen

Es werden SchülerInnen mit ausgewiesenem Förderbedarf an der GGS Hüls unterrichtet. Sie werden in jahrgangsgebundenen Lerngruppen gefördert, sowie auf unserer “Lerninsel” sowohl in Einzelförderung als auch in Kleingruppen beschult. Die Lerninsel bietet den Kindern einen Schonraum, in dem sie in einem überschaubaren Rahmen nach ihren individuellen Bedürfnissen und Lernständen beschult werden können. Zwei Sonderschullehrerinnen, die fest an der GGS Hüls angestellt sind, arbeiten überwiegend in festen Teams mit den Grundschulkolleginnen, wobei ihre Kapazitäten auch dem “allgemeinen Wohl” der Schule durch unterrichtliche Tätigkeiten zu Gute kommen. Zusätzliche stehen den Klassen Integrationshelfer zur Verfügung.

2. Teamarbeit

Klassenraum Klasse 2 a Eine Grundschulkollegin unterrichtet gemeinsam, allein oder im Wechsel mit einem/r Sonderschulkollegen/in. Beide tragen die Verantwortung für die gesamte Lerngruppe. Elterngespräche, Elternabende, Klassenfeste etc. werden nach Möglichkeit im Team durchgeführt. Die Erarbeitung von Unterrichtsinhalten geschieht im Klassenverband, so dass die innere Differenzierung den Schwerpunkt der individuellen Förderung bildet. Zuweilen wird der Stoff auch außerhalb des Klassenraums vertieft.

Individuelle Förderpläne für die GU-Kinder werden von dem/r Sonderschullehrer/in in Absprache mit der Grundschulkollegin erstellt. Weitere Förderpläne werden, bei Bedarf, von der Grundschullehrerin erstellt, wobei der/die Sonderschulkollege/in beratende Funktion erhält.

Darüber hinaus bilden die SonderschulkollegInnen ein Team, welches sich um die Anschaffung von Fördermaterialien und die Organisation des Förderunterrichtes für die GU-Kinder kümmert sowie sich kollegial berät und austauscht.

3.1 Unterrichtskonzeptionen der Integrationsklassen

Klassenraum Klasse 2 a Die Integrationsklassen bestehen derzeit aus ca. 20 – 23 SchülerInnen, davon haben bis zu fünf Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf.

Während die Grundschulkollegin überwiegend die Unterrichtsinhalte in den Fächern Deutsch und Mathematik für die RegelschülerInnen übernimmt, werden die Unterrichtsinhalte für die Bildungsgänge der Integrationskinder vom Sonderschullehrer übernommen. Dabei kommt es immer wieder zu Überschneidungen in der Thematik (z.B. Nomen, bestimmte Literaturwerkstätten, Uhr, Geld, …), so dass auch hier Lernsituationen geschaffen werden, in denen alle SchülerInnen der Klasse in der gesamten Lerngruppe differenziert unterrichtet werden. Alle weiteren Unterrichtsfächer werden im Klassenverband unterrichtet. In diesen Fächern wird der Unterricht abwechselnd oder auch zusammen von der Regelschullehrerin und dem Sonderschullehrer geführt. Während einiger Stunden wird die gesamte Klasse zudem auch nur von einer Lehrperson, Regelschullehrerin oder Sonderschullehrer, unterrichtet. Während des gesamten Schultages finden immer wieder Bewegungseinheiten, gestalterische Elemente oder auch Entspannungstechniken statt und fließen Fördereinheiten in den Bereichen Wahrnehmung, Kommunikation sowie Sozial- und Emotionalverhalten für alle SchülerInnen in den Unterricht ein.